Der Verein (in Gründung)


Unbezahlte Arbeit ist meistens Frauensache

Weltweit werden nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO)16,4 Milliarden
Stunden unbezahlte Arbeit pro Tag geleistet, drei Viertel davon von Frauen.
In der Statistik ist diese Leistung der Frauen jedoch bisher unsichtbar.

So ist es nicht verwunderlich, dass Armut Frauen und insbesondere Mütter stark betrifft.
Von der Armut der Mütter sind ebenfalls ihre Kinder betroffen.

Bei allen derzeitigen Diskussionen zu einer Grundsicherung für Kinder wird immer wieder außer
acht gelassen, dass die Armut der Kinder einen Ursprung hat -
Mütter werden von unserem Wirtschaftssystem ausgrenzt und benachteiligt
und damit systematisch in die Armut getrieben.

Das möchten wir unbedingt ändern!

Mit unserem Verein Mothers for Future liegt unser Fokus auf der Unterstützung von Müttern.
Gemeinsam mit ihnen möchten wir Wünsche und Ziele formulieren und
die ersten Schritte tun, um diese zu verwirklichen.
Hier kann es um das Erschaffen eines sicheren Heims, die Aufnahme oder der Abschluss einer
Ausbildung, die Entwicklung eines eigenen Geschäfts, um die Ernährung der Familie
sicherzustellen, bis hin zum Erfüllen eigener Wünsche gehen.

Mütter in so genannten Entwicklungs –oder Schwellenländern sind besonders schwer betroffen,
denn hier gibt es meist keine staatliche Unterstützung für arme Menschen.
So konzentriert sich eines unserer konkreten Projekte auf die Unterstützung von Müttern in
ländlichen Regionen Ugandas.

In Zusammenarbeit mit lokalen NGO`s und freiwilligen Unterstützer*innen aus der Region Bujagali nahe der Stadt Jinja, gründen wir ein Wohn -und Lebensprojekt für Mütter mit ihren Kindern.
Wir werden ein Stück Land erwerben, um hier für Mütter und Kinder Wohnmöglichkeiten zu
schaffen. Zudem werden die Mütter die Möglichkeit erhalten, von einer Lehrerin unterrichtet zu
werden, um Schulabschlüsse nachholen zu können.
Parallel werden die Frauen Anleitung im Anbau von Obst und Gemüse und in der Haltung von
Hühnern bekommen, um ihre Erzeugnisse auf lokalen Märkten verkaufen und somit den
Lebensunterhalt für sich und ihre Kinder selbständig sicherzustellen.

Mit der Ausstellung (IN)Visible Mothers legen wir einen ersten Grundstein für die
Gründung und Entwicklung unseres Vereins.
In 16 Portraits werden die Mütter und Kinder gezeigt, die bisher so unsichtbar waren und
nun mit unserer Unterstützung ihren Weg in ein selbstbestimmtes eigenständiges Leben beginnen.
Die Ausstellung ist vom 06.03 bis 30.03.22 in den Kunsträumen der Michael Horbach Stiftung in
Köln zu besichtigen.

Weitere Informationen folgen in Kürze.

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